Immer mehr Umsätze werden durch Online-Einkäufe generiert – während der eine dem Lieblingsladen an der Ecke nachtrauert, freut sich der andere über bequemeres Bestellen und eine größere Auswahl. Fakt ist, dass der Bestell-Wahn boomt und sich kein Ende abzeichnet: Laut Statista werden es bis 2020 ganze zwei Milliarden US-Dollar pro Jahr mehr. Wir zeigen, wie man im Alltag ohne viel Aufwand bei jedem Einkauf spart – denn Geld verdient man nicht nur durch klassisches Investment oder Blue Chips Trading, sondern auch, indem man es gar nicht erst ausgibt.
Trick 1: Reward-Programme
Zugegeben: Sinn und Unsinn dieses Spartipps hängt davon ab, wie viel Geld sie jetzt schon online ausgeben. Programme wie Case Happy, Payback, Guilt Insider & Co. sind das digitale Äquivalent der Treuepunkte und haben den Vorteil, dass man nicht ständig eine Stempelkarte bei sich tragen muss. Als weiterer prominenter Vertreter dieser Kategorie ist die Amazon Rewards Visa-Karte zu nennen, hier spart man bei jedem Einkauf im bekannten Online-Versandhandel einen bestimmten Prozentsatz.
Trick 2: E-Mails organisieren
Newsletter können praktisch sein, um von verschiedenen Lieblingsmarken personalisierte Rabatte und kurzfristige Angebote zugeschickt zu bekommen. Blöd nur, wenn das digitale Postfach überquillt und man sich erst durch einen wahren Dschungel an Coupons quälen muss. Hier sorgt unroll.me für Abhilfe: Das Tool ermöglicht es, nervige Mails direkt aus der Inbox abzubestellen und sendet stattdessen am Ende des Tages eine Zusammenfassung alle erhaltenen Newsletter.
Trick 3: ‚Dynamic Pricing‘ vermeiden
‚Dynamic Pricing‘ ist ein Ausdruck für die Erstellung eines umfassenden Kundenprofils beim Online-Shopping – dieses wird unter anderem aus dem Internetverlauf, den Cookies und Informationen aus sozialen Netzwerken gefüttert. Der Nachteil ist hier neben einer offenkundigen Beschneidung der Privatsphäre eine individualisierte Preisanzeige: Jeder Kunde sieht genau den höchsten Betrag, den er statistisch noch zu zahlen bereit ist. Das lässt sich vermeiden, indem man einen privaten Browser wie den Tor Browser nutzt oder für die eigenen Shopping-Aktivitäten in einen Inkognito-Tab wechselt und vorher die Cookies löscht.
Trick 4: Preisvergleichs-Tools im Browser
Wer im Internet einkauft, sollte unbedingt die Fähigkeit seines Browsers ausnutzen, Erweiterungen zu installieren. Tools wie PriceBlink stellen in einer übersichtlichen Liste die günstigsten Preise für das gerade geöffnete Produkt dar, Rabatte und Gutscheine werden ebenfalls angezeigt. Für Offline-Einkäufe in einem konventionellen Geschäft übernimmt die App Pricegrabber eine ähnliche Aufgabe; sie scannt Barcodes und zeigt den Laden an, in dem der Artikel für den niedrigsten Preis erhältlich ist. Preisvergleiche gibt es auch oft auf News-Portalen.
Trick 5: Artikel im Warenkorb lassen
Die meisten Händler hassen einen Verkauf, den sie nicht abschließen können. Das gilt auch beim Online-Shopping: Bleibt man während eines geplanten Kaufs eingeloggt und verlässt dann die Seite, nachdem man das gewünschte Produkt in den Warenkorb gelegt hat, bekommt man bei vielen Anbieter schon am nächsten Tag ein Angebot, das einen günstigeren Preis oder einen entsprechenden Coupon enthält. Praktisch ist das vor allem bei hochpreisigen Artikeln, die man nicht sofort braucht.
Trick 6: Erstattung bei Preisänderung
Fällt der Preis eines gekauften Produkts unmittelbar nach der Bestellung, zeigen sich viele Händler kulant und erstatten die Differenz. Bei Amazon gilt hier etwa eine Frist von sieben Kalendertagen nach Erhalt der Ware.