Bei Crush the Castle handelt es sich um die iPhone-Portierung Umsetzung des gleichnamigen Wurfmaschinenspiels, bekannt vom PC. Aktuell kann man in 90 Levels aus verschiedenen Materialien bestehende Bauten zerstören, um so die Könige, Damen und Soldaten zu töten.
Positiv muss man hier erwähnen, dass mit dem letzten KOSTENLOSEN Update die Anzahl der Level von 50 auf 90 erhöht wurde. Dies ist keine Selbstverständlichkeit und macht das Spiel noch umso besser, zumal dies für 1,59 Euro aktuell nicht erwarten werden muss.
Längere Ladenzeiten sucht man bei diesem Spiel vergebens. Einzig, bis zum Start muss man ein wenig warten, zwischen den einzelnen Stationen sind keine Nachlader zu verzeichnen. Starten lässt sich das Spiel über nur wenige Klicks. Man hat die Wahl zwischen den beiden Spielebenen Arcturia und das sich im Laufe freischaltende Skull Island. Die Level sind in ihrer Schwierigkeit nicht immer direkt ansteigend, sodass zwischendrin auch leichtere Levels anzutreffen sind.
Screenshots
Die Grafik ist nicht überragend detailreich, oder extrem 3D reich, für ein Spiel, jedoch ausreichend für Crush the Castle. Eine übertriebene Grafik würde vom eigentlichen Ziel, dem Abschätzen von Entfernungen, sicherlich ablenken. Das Spiel läuft dementsprechend sehr flüssig und ruckelt nicht. Die vorhandene Grafik ist deutlich und nicht groß verpixelt.
Ziel des Spieles, ist es, mit möglichst wenigen, oder nur einem Wurf alle Bauten und sich darin befindende Personen zu zerstören. Dafür gibt es Medaillen, Gold, Silber und Bronze, oder, wenn man zu viele Würfe benötigt, keine Medaille. Hierfür stehen verschiedene Wurfgeschosse zur Verfügung, die mit zunehmender Spieldauer immer stärker werden. Angefangen von einfachen kleinen Steinen, über mehrere Steine, bis hin zu Bomben, ätzenden Tränken, oder unheilstiftenden Zaubern, oder Flammen, gibt es genügend Variationen zum zerstören.
Hat man in einem Teil einer Insel alle Gebäude zerstört, schaltet sich ein neuer Teil, mitsamt neuem Wurfgeschoss, frei. Hat man die erste Insel komplett zerstört, kommt die 2. Insel dran. Nachdem alle Burgen nieder gemacht worden sind, bekommt man den Auftrag, alle Burgen mit möglichst wenigen Würfen noch einmal zu zerstören, da man in diesem Falle dann weitere Belohnungen (Wurfgeschosse) bekommt. Erreicht wird dies durch die angesprochene Vergabe von Medaillen. Alle Goldenen soll man gewinnen, dafür sind je nach Level einer oder 3 Würfe maximal vorgeschrieben.
Hat man alle Goldmedaillen gewonnen, kann man abschließend in allen Levels mit allen Wurfgeschossen hantieren, was für vielfältige Zerstörmethoden sorgt und sogar lustige Momente beschert. Nicht immer geht das Zerstören sehr leicht, sodass auch Taktik eine Rolle spielt. Einfach nur weit werfen reicht oft nicht aus. Sinnvoller ist es gewisse Stellen an Gebäuden zu treffen, oder andere Gebäude so zu zerstören, dass diese andere mit umreißen. Das Feuer zum Beispiel funktioniert nur bei Holzelementen und ist ansonsten wirkungslos.
Hintergrundmusik gibt es keine, so kann man jedoch die Special Effects besser hören, das schreien der Personen, das sprengen von Bomben, oder das Feuer, was brennt. Alles unter den gegebenen Umständen doch sehr gute akustische Elemente, die das Spiel realistischer erscheinen lassen.
Ausblick
Hat man doch alle Burgen dem Erdboden gleich gemacht, kann man sich eigene Levels bauen, mit Hilfe des mitgelieferten Editors. Dieser funktioniert analog dem Editor auf dem PC, jedoch ist das platzieren der Objekte nicht so einfach, aufgrund des recht kleinen Bildschirms. Ein wenig Übung bedarf es schon, um auch Gebäude zu bauen. Grundlegend ist dem Spielspaß somit keine Grenzen gesetzt und Langeweile kann man selber umgehen durch eigene Bauten. Vielleicht wird mit einem zukünftigen Update der Umfang des Spieles ja noch einmal erweitert, wünschenswert wäre es allemal.
Diese App-Rezension wurde von Markus R. geschrieben der bei unserer App-Rezi Aktion mitgemacht hat. Er erhält in den nächsten Tagen ein tolles iPhone-Zubehör aus dem 3Gstore.de