Wer etwas im Internet, auch im weitesten Sinne, anbietet, möchte gefunden werden. Damit das gut funktioniert, muss man nach den Spielregeln der Suchmaschinen spielen. Eine weitere Möglichkeit, die viele nicht bedenken, sind Apps. Denn der mobile Traffic nimmt immer weiter zu.
Im Internet spielt die Musik
Eine Webseite ist schnell online gestellt: Ein beliebiges CMS hochladen, kurz installieren und schon kann es losgehen. Das ist aber noch kein Garant dafür, dass man auch tatsächlich gefunden wird. Denn das Internet ist riesig und die Konkurrenz entsprechend groß. Wenn die Nutzer etwas wissen wollen, fragen sie eine Suchmaschine. Hierzulande ist das in der Regel Google. Die Suchmaschine sortiert Suchanfragen nach einigen Kriterien, die mehr oder weniger gut dokumentiert sind.
Ein paar einfache Tipps gibt Google beispielsweise selbst. Die Inhalte sollten reichhaltig sein, gut strukturiert und tiefgründig. Sie sollten sich gut lesen lassen, also möglichst keine Rechtschreibfehler enthalten. Zwischenüberschriften helfen bei der Orientierung. Auch Bilder werden gerne gesehen, um einen Sachverhalt zu illustrieren. Darüber hinaus gibt es Maßnahmen, die die Suchmaschinenbetreiber nicht verraten, weil sie qualitativ hochwertige Ergebnisse liefern wollen. Sinnlose Inhalte möchte schließlich keiner gerne finden. Würde man genau wissen, worauf der Algorithmus achtet, könnte man das auch für sog. Spam missbrauchen. Es gibt aber Dienstleister, die sich intensiv mit den Eigenschaften von Suchmaschinen auseinandersetzen und daher wissen, welche Maßnahmen etwas bringen und welche eher kontraproduktiv sind. Alles weitere zum Thema Suchmaschinenoptimierung lässt sich bei den Anbietern erfragen.
Apps, das unterschätzte Marketingwerkzeug
Es gibt aber mittlerweile nicht mehr nur die reine Suchmaschine als Informationsquelle. Immer mehr Nutzer verwenden ihre Smartphones oder Tablets, um Informationen zu bekommen. Da liegt es natürlich nahe, sich auch in den App-Plattformen, also dem App Store oder dem Play Store, umzuschauen. Dabei laufen andere Suchalgorithmen, die zumindest im Fall des App Stores nichts mit Google zu tun haben.
Wer wünscht, dass seine Inhalte eine Anhängerschaft finden, kann sich also zusätzlich auf dem Weg der App profilieren. Diese kann ganz unterschiedlich angegangen werden. Die einfachste Möglichkeit ist sicherlich, ein modernes, auf mobile Geräte angepasstes Design anzubieten und das in einem Browserfenster innerhalb der App zu laden. Das hat den Vorteil, dass man optische Veränderungen auch ohne Änderung der App vornehmen kann. Allerdings widerspricht das in gewisser Weise dem Zweck einer App, die auch mobile Daten sparen soll. Das ist besonders dann hilfreich, wenn die Internetverbindung zu wünschen übrig lässt. Auch wenn es mit mehr Aufwand verbunden ist, sollte der Weg also eher sein, dass die App lediglich die relevanten Daten aus dem Internet herunterlädt und sich um die Darstellung selbst kümmert.