Früher gab es noch das Bedürfnis, immer auf dem neuesten Stand zu sein. Mit jedem iPhone kamen spannende Neuerungen dazu, bei der Konkurrenz sah das nicht anders aus. Wer heute noch seine Technik-Verliebtheit und das damit verbundene Verlangen nach dem neuesten Smartphone rechtfertig will, muss sich schon eine Nische suchen, in der es noch Fortschritte gibt. Immerhin kann sich so ein iPhone (fast) von alleine finanzieren.
Braucht man jährlich ein neues iPhone?
Ob man wirklich jährlich ein neues iPhone „braucht“, gleicht schon fast dem typischen Fall eines First-World-Problems. In der Regel eigentlich nicht, aber dennoch gibt es das eine oder andere Feature, das man sich vielleicht wünscht, das beim neuen Modell besser funktioniert. Beispielsweise hat Apple beim iPhone 7 den mechanischen Home-Button eingespart – wer regelmäßig damit Probleme hatte, dürfte das als angenehme Neuerung empfinden. Ziemlich regelmäßig kommen Foto-Fans auf ihre Kosten, denn hier scheint Apple noch eine Menge Entwicklungsarbeit zu leisten. Das sieht man beispielsweise an der Dual-Kamera des iPhone 7 Plus.
Alt gegen neu
Bei CMC Markets kann man lernen, wie man sein Geld vermehrt, aber da das iPhone sehr wertstabil ist, dürfte das nur begrenzt notwendig sein. Denn das iPhone hat einen recht hohen Anschaffungspreis, aber den nur einmal. Im Wiederverkauf ist das Gerät sehr wertstabil. Nach einem Jahr bekommt man problemlos mehr als die Hälfte beim Wiederverkauf, was dann eine schöne Grundlage für einen Austausch ist. Somit hält sich jeder weitere Kaufpreis in Grenzen.
Der konkrete Preis ist übrigens auch vom Zustand abhängig. Deshalb ist es ratsam, wenn man während der Nutzungsdauer eine Hülle und eine Schutzfolie verwendet. Das vermeidet Kratzer und sorgt dafür, dass das Smartphone nach einem Jahr noch wie neu aussieht, obwohl es in der Zwischenzeit verwendet wurde.
Zu viel Aufwand? Apple-Aktien sind stabiler
Wir haben bereits geklärt, dass ein iPhone eine ziemlich wertstabile Sache ist, wenn das Smartphone vernünftig gepflegt wird. Wem das aber zu viel Arbeit ist, der kann seinen Blick in Richtung Apple-Aktien schweifen lassen. Da es sich hierbei nicht um eine Sache im eigentlichen Sinne handelt, kümmert sich um die „Pflege“ jemand anderes, in dem Fall derzeit Tim Cook. Betrachtet man einen längeren Zeitraum, ist der Wert der Apple-Aktie als steigend oder zumindest stabil anzusehen. Natürlich gibt es Schwankungen, die aber zumeist nicht besonders groß ausfallen und vielerlei Ursachen haben, die nicht einmal zwingend mit dem Unternehmen selbst zu tun haben müssen. Am Ende eines Quartals schütten Unternehmen wie Apple Dividenden aus, die aus dem Gewinn finanziert werden und langfristig den Wert steigern sollen, weil es Anleger zum Investieren motiviert.
Günstigen Zeitpunkt abwarten
Apple-Produkte sinken so gut wie nicht im Preis, jedenfalls bei Apple. Das bedeutet, dass das iPhone fast ein Jahr lang beim Hersteller dasselbe kostet wie zum Zeitpunkt der Markteinführung. Insofern gibt es nur einen perfekten Zeitpunkt für den Austausch des Smartphones: Bei der Markteinführung. Damit hat man die längst mögliche Zeit das neueste Modell und kann entsprechend viel Geld beim Wiederverkauf bekommen. Tipp: Auch bei Apple kann man sein altes iPhone in Zahlung geben. Das lohnt sich aber nicht wirklich. Apple zahlt deutlich weniger als den Preis, den man auf dem freien Markt erzielen würde, da der Hersteller nur an den Rohstoffen interessiert ist und weniger am Gerät selbst.
Handytarife mit jährlichem Neugerät
Mittlerweile gibt es auch Angebote von Mobilfunkanbietern, bei denen jedes Jahr ein neues Smartphone dabei ist. Die übliche Zuzahlung ist natürlich trotzdem zu leisten. Nachteilig ist, dass die Tarife oftmals im Premium-Segment angesiedelt sind und entsprechend hohe Kosten jeden Monat verursachen. Wer auch alle zwei Jahre mit einem neuen iPhone leben kann, kann hingegen zu einem klassischen Vertrag greifen, denn durch die Subventionierung lässt sich dabei wieder etwas sparen.