Der Computer und Konsolen wie die PlayStation oder Xbox beherrschten lange Zeit die Gamingwelt, ehe der Siegeszug des Smartphones einsetzte und das mobile Zocken in die Mitte der Gesellschaft katapultierte. Von dieser Entwicklung halten die alteingesessenen PC-Spieler zwar nicht sonderlich viel, das Smartphone muss jedoch heute als ernstzunehmende Gaming-Plattform angesehen werden. Stellt man das Handy und den PC gegenüber, stellt sich die Frage, welchem Gerät die Zukunft in der Gamingwelt gehört.
Gaming auf dem Smartphone – Apps, Mobile Casinos & Co.
Das Smartphone ist in der heutigen Zeit ein alltäglicher Begleiter und stets griffbereit. Diese Eigenschaften machen die Handys der Neuzeit prädestiniert für das mobile Gaming. Es überrascht entsprechend nicht, dass die Sparte in den vergangenen Jahren enorm gewachsen ist und sich zum Zugpferd der Gamingindustrie gemausert hat.
Laut den jüngsten Erhebungen des Marktanalysten Newzoo wird sich der Gesamtumsatz der Branche weltweit in diesem Jahr auf insgesamt 196,8 Milliarden US-Dollar belaufen. Davon entfallen allein 103,3 Milliarden auf das Mobile Gaming, was wiederum den Großteil ausmacht. Heißt: Smartphones haben den traditionellen Plattformen mittlerweile den Rang abgelaufen – jedenfalls im Bereich des Umsatzes.
Der Siegeszug des mobilen Zockens kommt nicht von ungefähr. Smartphones punkten mit einigen exklusiven Vorteilen, die ein PC schlichtweg nicht bieten kann. So hat man das Handy wirklich immer und überall dabei. Das bedeutet, dass grundsätzlich zu jeder Zeit gezockt werden kann. Zudem herrscht eine gigantische Spielauswahl. So gibt es zig verschiedene Games und Anwendungen. Viele sind sogar kostenfrei. Auch das Glücksspiel ist mit mobilen Casinos in der Sparte prominent vertreten. Mehr Informationen liefert hier betrugstest.com.
Entwicklung der mobile Games
Dank des technologischen Fortschritts der vergangenen Jahre haben mobile Games eine bemerkenswerte Entwicklung genommen. Heute sind grafisch aufwendigere Spiele auf dem Smartphone kein Problem mehr. Zusätzlich sind sie in kürzester Zeit einsatzbereit. In diesem Zusammenhang spielt auch der technologische Fortschritt des Internets eine wichtige Rolle. So kann davon ausgegangen werden, dass der neue Mobilfunkstandard 5G die Sparte enorm beflügeln wird.
Noch vor einigen Jahren war die Diskrepanz zwischen dem Smartphone und PC deutlich größer. Das lag unter anderem an der Tatsache, dass auf dem Computer die deutlich besseren Spiele gezockt werden konnten. Das hat sich jedoch mittlerweile geändert, da die meisten Titel einen mobilen Port erhalten haben. So können z.B. die Lebenssimulation Die Sims und der populäre Battle-Royal-Shooter Fortnite heute auf dem Handy gezockt werden.
Zocken am PC
Computer gelten als Begründer der Videospiele und können in vielen Bereichen punkten, in denen Smartphones eher alt aussehen. Der wohl größte Vorteil ist die Modifizierungsmöglichkeit. PCs können im Gegensatz zu Handys manuell aufgerüstet werden, so dass sie sich immer auf dem aktuellsten Stand der Technik befinden. Durch den Einsatz von hochwertiger Hardware wird eine bessere Grafik, mehr Leistung und somit eine flüssigere Darstellung der Spiele garantiert.
Auch in puncto Vielseitigkeit weiß der Computer zu überzeugen. Im Gegensatz zum Smartphone können parallel zum Zocken andere Programme genutzt werden. Insbesondere für Content Creator und Kreative verkörpert der PC sowohl Spiel- als auch Arbeitsgerät zugleich.
Kommunikation ist ebenfalls ein Bereich, in dem Computer die Nase vorn haben. Viele Games leben von der Interaktion mit anderen Spielern. Dank der Möglichkeit, parallel andere Anwendungen zu nutzen, kommen Programme wie Teamspeak oder Discord für die Kommunikation zum Einsatz. Auf dem Smartphone gestaltet sich das Ganze deutlich schwieriger.
Retrotitel und Spieleklassiker sind in den meisten Fällen ausschließlich für den PC verfügbar. Die Liste ist dabei endlos. Counter Strike 1.6, Gothic 1 oder Quake – diese und viele andere Spieleperlen aus der Vergangenheit können nur auf dem Computer gezockt werden.
Was ist eigentlich mit Konsolen?
Auch wenn Smartphones und Computer primär in diesem Artikel beleuchtet werden, kann die Gamingwelt nicht ohne einen Blick auf die Konsolen vollumfänglich dargestellt und beurteilt werden. Zu den größten Plattformvertretern gehören zweifelsfrei PlayStation, Xbox und Nintendo.
Konsolen haben das Zocken nach der Jahrtausendwende salonfähig gemacht. Heute stehen in vielen deutschen Wohnzimmern eine PlayStation, Xbox oder eine Switch von Nintendo. Konsolen sind in der Regel etwas leistungsschwächer als Gaming-PCs, dafür deutlich leistungsstärker als Smartphones. Zudem punkten sie mit einem moderaten Preis. Die aktuelle PlayStation 5 kostet beispielsweise 399,00 bzw. 499,00 Euro, je nachdem für welche Version man sich entscheidet. Das ist ein Bruchteil des Preises, der für High-End-Grafikkarten hingelegt werden muss.
In den vergangenen Jahren konnten sich die Konsolen durch exklusive Spiele vom großen Bruder, dem Computer, lösen. Viele Games können mittlerweile ausschließlich auf den jeweiligen Spielekonsolen gezockt werden – etwa God of War (PS) oder Super Mario (Nintendo).
Nicht zuletzt fällt vielen Spielern die Steuerung auf Konsolen deutlich einfacher. Games auf Smartphones und speziell auf PCs können zuweilen eine relativ komplexe Steuerung aufweisen. Konsolen verfügen dagegen über Controller, die meistens gut an die Hände angepasst sind und eine intuitive Spielnavigation ermöglichen.
Smartphones – die beliebteste Spieleplattform!
Viele Zockerveteranen, die sich auf einer Konsole oder auf dem PC zuhause fehlen, werden es zwar nicht gerne hören, doch das Smartphone ist schon seit längerer Zeit die beliebteste und erfolgreichste Spieleplattform. Dieser Status quo wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Zukunft noch stärker verdichten. Von Verdrängung der Konsolen und des Computers kann jedoch nicht die Rede sein. Dafür sind die beiden Plattformen viel zu tief in der Gamingwelt verankert.
Nichtsdestotrotz macht es aus mehreren Gründen Sinn, warum das Smartphone sich zum beliebtesten Spielgerät gemausert hat und weiterhin Marktanteile abgraben wird. In erster Linie besitzt fast jeder Mensch ein Smartphone. Mit solch einer gigantischen Zielgruppe können weder PC noch Konsole dienen.
Darüber hinaus haben es mobile Spiele geschafft, Menschen zu erreichen, die normalerweise nichts mit Gaming am Hut haben. Sogenannten casual games wie z.B. Angry Birds oder Candy Crush ist es gelungen, typische Non-Gamer zum Zocken zu bewegen. In Kombination mit einer sehr geringen Einstiegshürde generiert die Gamingindustrie seit Jahren horrende Einnahmen. Das Erfolgsrezept basiert dabei auf In-Game-Käufen, denn die eigentlichen Spiele sind in der Regel kostenlos.